Cape Moby Walkers Bay – Nelke trifft auf Brombeere

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Eigentlich gehört Getränke Hoffmann nicht zum Bereich Supermärkte – dennoch teste ich manchmal Flaschen aus deren Filialen. So bin ich vor Kurzem auf den Cape Moby Walkers Bay gestoßen.

Es handelt sich hierbei um eine Cuvée aus Cabernet Sauvignon, Merlot, Petit Verdot und Pinotage, was für Südafrika nicht ungewöhnlich ist. Dennoch sind das eine ganze Reihe Rebsorten, woraus ich mir eine Vielzahl an Geschmacksrichtungen erhofft hatte.

Also ging es an den Weintest! Die Überschrift verriet es schon: Die Nase ist eine hübsche Kombination aus Würze und Frucht. Ein deutlicher Eindruck von Nelke trifft auf eine ordentliche Ladung Brombeere – dazu gibt es noch ein wenig Tabak und Lakritze. Schön erstmal!

Geschmacklich ist der Cape Moby Walkers Bay Wein ausgewogen mit schönen und runden Tanninen. Er ist einfach nur seidig-sanft.
Wer kein Fan von säurebetonten Weinen ist, sollte allerdings die Finger vom Cape Moby Walkers Bay lassen, denn der Tropfen hat eine überdurchschnittliche Säure für Rotwein.

Es handelt sich um eine ordentliche Flasche, die deutlich besser ist als vieles, was man so aus Südafrika in diesem Preissegment kennt (man denke an den Golden Kaan Merlot – der allerdings auch ganze 3 Euro günstiger ist).

Dadurch, dass der Cape Moby Walkers Bay so weich ist, büßt er natürlich auch ein bisschen Persönlichkeit ein. 4 Korken hat er dennoch verdient. Warum? Der Geschmackseindruck ist fleischig und hält lange an – das zeugt für mich von Qualität.

Den Cape Moby Walkers Bay gibt es bei Getränke Hoffmann für 7,99 Euro.

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