Weinwissen vortäuschen: 6 Tipps, die dich gut aussehen lassen

Wein ist schon eine komplexe Angelegenheit! Was ist nochmal ein Chablis? Und ist Chianti eigentlich eine Rebsorte? Damit du dich bei deiner nächsten Weinverkostung wohl fühlst, gebe ich dir 6 Tipps, wie du Weinwissen so richtig professionell vortäuschen kannst.

Das Glas richtig haltenweinglas-richtig-halten

Eins ist klar: Hältst du das Glas falsch, dann weiß jeder, dass du keine Ahnung hast. Und du wirst es mir nicht glauben, aber etwa die Hälfte der Menschen hält ihr Weinglas nicht richtig. Ja, du musst das Glas beim Stiel packen! Warum? Weil du sonst das Glas und damit den Wein wärmst. Bei jeder besseren Weinverkostung achtet man auf die perfekte Temperatur. Die willst du doch nicht mit deinen verschwitzten Händen verfälschen?

Wein nicht sofort trinken

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Quelle: Winefolly.com

Wenn du den Wein sofort runterschüttest, dann wissen es alle: Du bist eigentlich ein Säufer. Weinexperten nehmen sich Zeit, denn Wein ist ein Genussmittel.

Vedi, olfeci, bevi

Ich kann es nicht oft genug betonen: Wenn du Weinwissen vortäuschen willst, musst du dir Zeit nehmen beim Verkosten. Zuerst schaust du dir den Wein an. Achte dabei auf die Farbe. Am besten holst du noch einen weißen Zettel hervor, damit die Farbe nicht vom Hintergrund verfälscht wird. Dann riechst du am Glas. Damit die Aromen sich schön entfalten können, schwenkst du das Glas (nicht zu wild bitte!) und riechst nochmal. Und erst dann nippst du am Wein!

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Kenne den Geschmack

Obwohl Rebsorten je nach Weinanbaugebiet anders schmecken können, gibt es doch sowas wie typische Geschmäcker.

Mit diesen schlauen Sätzen täuschst du Weinwissen perfekt vor:

Riesling: “Hmm, riecht ihr auch den grünen Apfel?”

Chardonnay: “Dieser Wein schmeckt leicht butterig. Einfach typisch Chardonnay!”

Sauvignon Blanc: “Hier erkennt man schön die Zitrusfruchtnote.”

Cabernet Sauvignon: “Johannissbeere, ja definitiv Johannisbeere.”

Merlot: “Kirschen, ein Hint Erdbeere…”

Quelle: Brady/Flickr
Quelle: Brady/Flickr

Nimm dir Notizen

Professionals schreiben sich die Weine auf. Nimm zu jeder Verkostung einen Notizblock mit. Auch wenn du nur Smileys malst – das sieht ja keiner. Und wenn du tatsächlich dein Weinwissen erweitern willst, macht es Sinn, dir deine Eindrücke zu jedem Wein genau aufzuschreiben. Nur so weißt du auch nach Monaten noch, wie ein bestimmter Wein geschmeckt hat und kannst diesen mit neuen Flaschen bequem vergleichen!

Schlaue Fragen stellen

Mit ein paar schlauen Fragen an den Sommelier/Winzer, wirkst du nicht nur besser informiert, du erweiterst tatsächlich dein Weinwissen.

  • Ist dieser Wein in Barrique ausgebaut?
  • Was ist der durchschnittliche Hektarertrag bei diesem Wein?
  • Zu welchem Käse würden Sie diesen Wein empfehlen?
  • Bei Rotwein: Passt dieser Wein zu Zartbitterschokolade?

Weinwissen vortäuschen – so klappt es sicher

Nimm dir für jeden Schritt einfach etwas mehr Zeit. Wenn Menschen unsicher sind, versuchen sie alles schnell hinter sich zu bringen. Benötigst du für alles aber etwas länger, siehst du so aus, als ob du wüsstest, was du tust.

In diesem Beitrag erkläre ich, wie du Wein richtig verkostest.

Du willst dein Weinwissen nicht nur vortäuschen? Mit diesen 4 Tipps wirst du in kurzer Zeit ein wirklicher Weinexperte.

Das solltest du lesen, wenn du Weinwissen nicht mehr vortäuschen möchtest

Du findest nirgendwo mehr geballtes Weinwissen, kompakt zusammengefasst, als in meinem Weinbuch “Wein Einfach Erklärt”. Auf knapp mehr als 100 Seiten findest du alles was du über das Thema Wein wissen solltest.

Du wirst nie mehr:

  • verwirrte vor dem Weinregal im Supermarkt stehen
  • unsicher den Hauswein im Restaurant bestellen
  • oder verlegen bei der Weinverkostung schweigen

Natürlich gibt es noch jede Menge weitere spannende Informationsquellen, die dir geballtes Weinwissen vermitteln können. Aus diesem Grund habe ich hier die besten deutschsprachigen Weinbücher aufgelistet.

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