Auf diesem Blog habe ich ja schon die bekanntesten Champagner, wie z.B. der Moët & Chandon Brut Impérial getestet. Jetzt folgt ein weiterer großer Name der Kulinarik: Der Ruinart Champagne Brut.
Das Haus Ruinart steht für Tradition und stellt bereits seit 1729 Champagner her. Das sind fast 50 Jahre früher als Veuve Clicquot. Damit ist Ruinart aus Reims das älteste noch aktive Champagnerhaus der Welt.
In der Farbe ist der Ruinart Champagne Brut hellgelb mit Goldreflexen. Die Perlage ist intensiv aber fein. Das deutet auf einen eleganten Champagner hin. Dieser Eindruck sollte auch später bestätigt werden.
Was ihn von vielen anderen hochwertigen Champagner unterscheidet, sind die Aromen. Der Ruinart Champagne Brut duftet stark fruchtig. Und nur fruchtig. Hier sucht man vergebens nach Hefe-Eindrücken oder Brioche. Wer diese Aromen liebt, sollte sich lieber den Taittinger Brut Réserve holen. Der Duft des Ruinart Champagne Brut ist eher straightforward, aber zu jeder Zeit elegant.
Man soll sich hier aber nicht beirren lassen. Denn geschmacklich ist der Ruinart Champagne Brut intensiv und spritzig. Auf der Zunge kann man Spuren von Mirabelle oder gar Mandarinen ausmachen. Der Geschmack hält auch sehr lange an – besonders lange für einen fruchtigen Schaumwein.
Der Ruinart Brut ist eine Cuvée aus 60% Pinot Noir und 40% Chardonnay. Der Champagner besteht also vorwiegend aus roten Trauben. Wer einen fruchtigen Champagner sucht, der braucht sich nicht mehr zu meinem Champagner Test durchzuklicken.
Mir hat diese Flasche außerordentlich gefallen. Deswegen vergebe ich heute auch die Bestnote – 5 Weinsnob-Korken. Natürlich hat diese herausragende Qualität auch seinen Preis. Je nach Händler muss man schon mit mindestens 50 Euro rechnen. Es gibt den Ruinart Champagne Brut unter anderem bei Amazon für 50,74 Euro. Auch hier liebten die Kunden den Edelchampagner. 79% der Käufer vergaben ihm die Bestnote. Das ist eine Topleistung bei einem derart anspruchsvollem Publikum.
Hier geht es zum Ruinart Champagner Brut bei Amazon.